Strategische Kooperation mit der ZG Raiffeisen
Die ZG Raiffeisen geht die Zukunft ihres Geschäftsbereichs Energie mit einem Partner an ihrer Seite an. Vorbehaltlich der Freigabe des Kartellamtes übernimmt Hoyer mit wirtschaftlichem Effekt zum 1. Januar dieses Jahres 40 Prozent an der 100-prozentigen Tochter der Genossenschaft. Beide Seiten haben den Vertrag vor wenigen Tagen unterschrieben.
„Die Energiebranche steht vor der großen Herausforderung der Energiewende. Die ZG Raiffeisen will langfristig in diesem Geschäft erfolgreich bleiben und sieht für sich wesentliche Vorteile an der Seite von Partnern“, so ZG Raiffeisen-Vorstand Lukas Roßhart: „Gemeinsam mit Hoyer wollen wir die Kundinnen und Kunden in Baden-Württemberg noch viele Jahre mit fossiler Energie versorgen.“ Darüber hinaus könne Hoyer Expertise in Zukunftstechnologien in das Unternehmen einbringen.
Bereits in den vergangenen Jahren hat Hoyer seinen Wachstumskurs weit über das Ursprungsgebiet in den Süden Deutschlands ausgedehnt. In Baden-Württemberg war das Unternehmen bis jetzt noch nicht aktiv.
„Diesen Schritt gehen wir über die Kooperation mit der ZG Raiffeisen“, sagt Geschäftsführer Thomas Hoyer. Im klassischen Handelsgeschäft mit fossilen Energien sieht er die Genossenschaft über ihre Tochter ZG Raiffeisen Energie GmbH sehr gut aufgestellt. „Deshalb ist die Partnerschaft für uns auch interessant“, so Hoyer. Aufgrund der etablierten Marke ZG Raiffeisen Energie in Baden strebe sein Unternehmen keine Neufirmierung etwa in Form von Namenskombinationen an.
„Unsere Marke ZG Raiffeisen Energie, unsere Infrastruktur an Verkaufsbüros und Tankstellen und unsere Mitarbeitenden: Alles bleibt wie gehabt“, bekräftigen die beiden Geschäftsführer Frank Maier und Thomas Lucke. Auch von der ebenfalls im Energiehandel tätigen ZG Raiffeisen-Tochter Honeck Waldschütz Energie GmbH übernimmt Hoyer 40 Prozent. Über den Kaufpreis des gesamten Geschäfts haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.