Er ist noch nicht weg
Jubiläum, Abschied und doch beides nicht so richtig – in der Zentrale bei Hoyer in Visselhövede gab es jetzt mehrere Gründe für einen Empfang: Der ehemalige Niederlassungsleiter Henning Vollmer beendet das aktive Arbeitsleben nach ziemlich genau 40 Jahren im Familienunternehmen.
Nach seiner Ausbildung als Kfz-Mechaniker bei Mercedes stieg der Jeddinger als Mitarbeiter in der Werkstatt und als Lkw-Fahrer bei Hoyer ein. Er war im Laufe der Zeit sowohl in der Gasabfüllung wie auch im Einkauf tätig, arbeitete in der Disposition und schließlich im Verkauf. Bis 2020 war er Niederlassungsleiter in Visselhövede, gab diese Aufgabe dann aber wegen ein paar gesundheitlicher Probleme ab und verkürzte seine Arbeitszeit.
Mit seinem Schwager Heinz-Wilhelm Hoyer erlebte er Mitte der 80er-Jahre bewegte Zeiten, wie beide beim Empfang zur Verabschiedung erzählten. Die Belieferung von Berlin mit Energie noch vor der Wende war damals ein abenteuerliches Unterfangen. „Wir waren unserer Zeit voraus“, erklärte Heinz-Wilhelm Hoyer. Er bedankte sich im Namen der Familie, der Geschäftsführung und der gesamten Belegschaft für die Treue in mehr als 40 Jahren. Denn ganz genau lässt sich nicht sagen, wann Henning Vollmer bei Hoyer angefangen hat, einen Arbeitsvertrag hat es nämlich nie gegeben. Aber seit 1.1.1985 ist er zumindest offiziell im System als Mitarbeiter hinterlegt. Und damit konnte er jetzt auch sein Dienstjubiläum feiern, zu dem auch Markus Hoyer gratulierte. Lars Franke überbrachte als Nachfolger im Amt des Niederlassungsleiters die Grüße der Kolleginnen und Kollegen.
Henning Vollmer kündigte hingegen an: „Ich bin noch nicht weg!“ Er probe jetzt einmal das Ausklingen der Arbeit und wolle sich seinen vielen ehrenamtlichen Aufgaben und der Arbeit zu Hause widmen. Aber dem Unternehmen Hoyer und seinen Kolleginnen und Kollegen bleibe er weiter eng verbunden. „Also wundert Euch nicht, wenn ich doch mal wieder im Büro sitze, wenn es Engpässe gibt.“