Das muss alles Hand in Hand gehen!

Im Vorfeld der Europawahl besuchte jetzt der Vizepräsident des Europaparlaments, Jan-Christoph Oetjen (FDP), die Zentrale von Hoyer in Visselhövede. In einem intensiven Gespräch tauschte er sich mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Markus Hoyer aus und fragte, was sich der Firmenchef für den Mittelstand in der Energiebranche von der Politik wünscht.
Verbrenner-Aus und Kraftstoffe der Zukunft, Klimawandel und Versorgungssicherheit, Arbeitsplätze und unternehmerisches Risiko – die Bandbreite der Themen war groß und Markus Hoyer nutzte die Gelegenheit, seine Sicht der Dinge darzustellen: „Die Idee, den Verbrennungsmotor verbieten zu wollen, setzt unseren Hauptprodukten einen Haltbarkeitsstempel auf. Trotzdem sehen wir als Mittelständler in jeder vermeintlichen Krise auch eine Chance und versuchen, etwas Positives herauszukitzeln. Aber er verschwieg auch nicht, dass insgesamt der bürokratische Aufwand reduziert werden müsse, um in angemessener Zeit auf die aktuellen Herausforderungen reagieren zu können. Dazu gehöre auch, die solide Basis des Familienunternehmens für die nächste Generation weiterzuentwickeln. „Manchmal fühlt es sich an, als werde der Wille, die Sache anzupacken, durch immer neue Hürden ausgebremst“, erklärte er dem FDP-Politiker, der mit Alexander Künzle (Stadtrat Rotenburg, Ortsvorsitzender FDP Rotenburg), Daniel Schiemann (Ortsvorsitzender FDP Zeven), Henrik Lüben (Kreisvorstand FDP Rotenburg) und Bernd zum Felde (Kreisvorstand FDP Heidekreis) sowie Henning Cordes (Ortsvorsitzender FDP Visselhövede und Stadtrat Visselhövede) zu dem Gespräch erschienen war. Er betonte: „Wir wollen keine Sonderbehandlung. Aber wir wünschen uns, dass wir als Wirtschaft und Politik Hand in Hand zusammenarbeiten, um Deutschland nach vorne zu bringen.“
Jan-Christoph Oetjen bot Markus Hoyer den direkten Draht an, um als Stimme für die mittelständische Wirtschaft zu wirken: „Rufen Sie mich an, wenn Probleme mit europäischen Regelungen auftauchen. Ich will mich gerne dafür einsetzen, dass wirtschaftliches Engagement im Mittelstand nach Kräften unterstützt wird.
Markus Hoyer bedankte sich bei ihm, aber auch bei den ehrenamtlichen Politikern in dessen Begleitung für ihr Engagement zum Wohle der Gesellschaft. Bei einem kurzen Rundgang durch den Betrieb nahmen die Gäste die Lager, die Produktion und die Abfüllung auf dem Firmengelände in Augenschein und ließen sich die beeindruckende Entwicklung des inzwischen 2.500 Mitarbeiter zählenden Gesamt-Unternehmens darstellen.