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Banane fahren mit 40 Tonnen

Berufskraftfahrer absolvieren bei Hoyer IHK-Prüfung
20.06.2016

Das Rückwärtsfahren durch die Banane gehörte zu den schwierigen Prüfungsaufgaben

Dass sie alle mit ihren Lkw umgehen können, haben sie in der Alltagspraxis längst unter Beweis stellen müssen. Zur Ausbildung der Berufskraftfahrer gehört aber auch eine Menge Theorie. Beides wurde während der Abschlussprüfung der IHK Stade nun auf dem Gelände der Unternehmensgruppe Hoyer in Visselhövede von 26 Anwärtern abgefordert. Von der Hoyer-Unternehmensgruppe nahm Christopher Rexin an der Prüfung teil und konnte sie erfolgreich abschließen. Er wurde umgehend ins Team übernommen.
Der Kunde hat eine Beschwerde. Wie spricht der Berufskraftfahrer mit ihm. Situationen wie diese hatten die Prüflinge in Praxistests zu bestehen. Welche Funktionen des digitalen Tachographen wann zu benutzen sind, mussten sie demonstrieren und erklären. Jörg Rudat, Logistik- und Verkehrsleiter der Hoyer-Unternehmensgruppe: „An einer Station galt es, die korrekte Ladungssicherung vorzuführen. Da wird beispielsweise verlangt, ein zehn Tonnen schweres Stück Ladung im Niederzurrverfahren richtig auf der Ladefläche zu platzieren.“
Vor dem Start mit dem Fahrzeug ist die Abfahrtkontrolle ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit eines Berufskraftfahrers. Er hat die Füllstände und Drücke zu prüfen und die Funktionen des Lkw zu testen, um Ausfälle und Unfälle zu vermeiden. Erst dann kann die Prüfungsfahrt beginnen. Sie zählt zu den wichtigsten Bestandteilen der Abschlussprüfung. „Wer dabei Null Punkte macht, ist durchgefallen“, weiß Rudat. Wie sich der Prüfling während der Fahrt auf der selbst disponierten Strecke verhält, ob er die Straßenverkehrsordnung einhält und auch sonst fehlerfrei agiert, beurteilen gleich zwei Prüfer, die ihn im Führerhaus begleiten. Eine Stunde dauert die Fahrt.
An den acht Stationen auf dem Hoyer-Gelände gibt es jeweils bis zu zehn Punkte. Da muss möglichst dicht rückwärts an drei Rampe rangiert werden, das Gespann ist durch eine Engstelle zu manövrieren, die von zwei Tonnen markiert werden. Da bleiben an beiden Fahrzeugseiten lediglich 20 Zentimeter Luft. Ist der Anhänger abgestellt, muss die Zugmaschine seitwärts am Bordstein abgestellt werden. Anschließend gilt es, en Anhänger wieder korrekt anzukuppeln. Und dann gibt es die gefürchtete Banane – einen mit Pylonen abgegrenzten Bogen, den es rückwärts zu passieren gilt.
Pro Station sind immer zwei Prüfer erforderlich, zwei weitere müssen die Ergebnisse aufnehmen. An drei Tagen sind also jeweils 20 Personen im Einsatz. Andreas Jedamzik, Arbeitnehmervertreter und Vorsitzender des Prüfungsausschusses BKF300 der IHK Stade, und sein Kollege, Lehrervertreter betont Jens Weißbach betonen: „Diese ehrenamtlichen Prüfer werden für ihre Aufgabe vom Arbeitgeber freigestellt.“ Dass sie bei ihrem Job jetzt nicht mehr zu übersehen waren, lag an den neuen Westen, die die IHK spendiert hatte.
„Nach der Zwischenprüfung konnten wir in Visselhövede erneut einen idealen Ort für unsere Prüfung nutzen. Das Gelände ist optimal geeignet, wir haben hier die entsprechenden Räume für die Prüfungen gestellt“, so Jedamzik.


Die IHK-Prüfer fanden auf dem Hoyer-Gelände optimale Bedingungen vor

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